Das Kind steht im Mittelpunkt

Jedes Kind ist einzigartig in seinen Bedürfnissen, Interessen und Entwicklungsaufgaben. Wir als pädagogische Fachkräfte verstehen uns dabei als…

  • Begleiter*innen
  • Unterstützer*innen
  • Tröster*innen
  • Bezugspersonen
  • und vieles mehr

Sichere Bindungen und Geborgenheit im Gruppenverband

  • Wir sorgen für eine vertrauensvolle Umgebung, in der sich Kinder geborgen fühlen und sicher aufwachsen können.
  • Dafür setzen wir auf das Arbeiten im Gruppenverband – hier entstehen stabile, tragfähige Beziehungen zu den Bezugserzieher*innen und es gibt genügend Raum für den Austausch zwischen Eltern und Pädagog*innen.
  • Aber natürlich bieten sich im Alltag auch viele Anknüpfpunkte mit Kindern anderer Gruppen, sei es in alltäglichen Begegnungen, der Vorschularbeit, bei Festen und anderen gemeinsamen Aktionen.

Das freie Spielen

„Wenn Sie einem Kind etwas beibringen, nehmen Sie ihm die Chance, es für sich selbst zu entdecken.“ (Jean Piaget, Entwicklungspsychologe)

  • Ein Kind braucht Freiräume für ungestörtes Spielen ohne Beobachtung, Kontrolle oder einer Zweckmäßigkeit seitens der Erwachsenen.

„Spielen ist die höchste Form der Forschung.“ (Albert Einstein)

  • Um sich entwickeln zu können, benötigt ein Kind Vertrauen und Zutrauen.
  • Auch wenn viele Dinge nicht gleich gelingen, ist es wichtig, dass die Möglichkeit besteht sich auszuprobieren und Dinge selbst zu versuchen.

Arbeiten nach dem Situationsansatz

  • Kinder lernen durch das Leben und nicht durch vorgefertigte Situationen.
  • Wir greifen Situationen, Themen und Ideen der Kinder auf – somit gestalten die Kinder maßgeblich, was in der Kita und den einzelnen Gruppen passiert.

„Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“ (Konfuzius)

  • Kinder erschaffen ihre Wirklichkeit. Dafür ist es wichtig, dass sie Wertschätzung erfahren und als Individuen betrachtet werden.

Strukturen und Rituale

  • Neben dem freien Spielen und dem Weltentdecken, sind auch Strukturen und Rituale wichtig für Kinder.
  • Unsere Tages- und Wochenpläne bieten den Kindern deswegen beides – strukturierte Angebote und Freiraum zu entdecken, um so verschiedenen Bedürfnissen und Lernfeldern Raum zu geben.
  • Kinder lernen auch durch Wiederholungen und so helfen Rituale wie Tischsprüche und Bewegungsspiele beim Weiterentwickeln von bspw. motorischen und sprachlichen Fähigkeiten.

Partizipation

  • Teilhabe und Selbstständigkeit sind zwei der wichtigsten Lernfelder unserer Zeit.

Wie soll das Kind morgen leben können, wenn wir ihm heute kein bewusstes, verantwortungsvolles Leben ermöglichen?“ (Janusz Korczak, Arzt und Pädagoge)

  • Wer am Leben in der Gemeinschaft teilhat und an sich glaubt, schafft es auch eher seine Bedürfnisse zu artikulieren, lösungsorientiert an Herausforderungen heranzugehen und Kompromisse zu schließen.
  • Wie leben Teilhabe und demokratische Miteinander bpsw. im Rahmen unserer Kita-Verfassung, in der die Partizipationsrechte der Kinder festgehalten und verankert sind.
  • Die Kinder finden Gehör unter anderem in Kinderkonferenzen innerhalb der Gruppen oder in Kindersprechstunden bei der Leitung. Auch bei Anschaffungen, Namensgebung neuer Gruppen usw. werden die Kinder mit einbezogen.

Gesunde Ernährung

  • Der Name „Junges Gemüse“ ist bei uns Programm – wir sehen es als unseren Auftrag an, den Kindern eine vollwertige Ernährung nahe zu bringen.
  • Deswegen verzichten wir bpsw. auf Industriezucker und vermitteln den Kindern, wie unsere Nahrung entsteht.
  • Dafür stellen wir unser eigenes Mehl her, pflanzen Gemüse in unseren Hochbeeten oder besuchen Bauernhöfe in der Umgebung.
  • Unser Mittagessen wird von der Firma Vollmund geliefert, die schon seit vielen Jahren Kitas und Schulen mit vollwertiger Kost versorgt.
  • Die Zutaten für unser Frühstück beziehen wir zu einem Großteil vom regionalen Bioland-Betrieb Gut Wulksfelde.

Sprache als Zugang zur Welt

„Die Sprache ist der Schlüssel zur Welt.“ (Wilhelm von Humboldt)

  • Nicht erst seit dem das „Gute-Kita-Gesetz“ alltagsintegriete Sprachbildung den Kitas zur Aufgabe gemacht hat, hat die Sprachentwicklung der Kinder bei uns einen hohen Stellenwert.
  • Sei es durch den bewussten Einsatz der Sprache im Umgang mit den Kindern, durch Lieder, Reime und Spiele oder durch Sprachförderprogramme im Rahmen der Vorschularbeit (wie z.B. das „Wuppi“-Programm) – wir fördern die Sprachentwicklung der Kinder in allen Altersgruppen.